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Shaka - Hang loose

 

Hi, wie geht’s? Cool! Alles o.k.? Bleib locker! Alles klar. Aloha. Danke! Hang loose!
Es passt einfach in jeder Situation: das Shaka.

Weltweit hat sich der Gruß „Hang loose“ unter Surfern etabliert. In Hawaii ist die Geste allgegenwärtig und fester Bestandteil der lokalen Kultur. Schon Elvis Presley sandte 1973 diverse Shakas bei seinem Konzert „Aloha from Hawaii“. Und auch der in Hawaii aufgewachsene ehemalige US-Präsident Barack Obama nutzt die lässige Geste gerne zum Gruß. Sogar zum Emoji hat es das Handzeichen gebracht.

Dabei kann niemand so wirklich sagen, woher das coole Zeichen stammt. Verschiedene Stories ranken sich um den Ursprung.

Nach Berichten des Polynesischen Kulturzentrums lässt sich das Shaka auf einen Bewohner aus Laie an der North Shore von Oahu zurückführen, Hamana Kalili (1882-1958). Er war Arbeiter bei der Kahuku Zuckermühle und verlor bei einem Unfall die mittleren drei Finger seiner rechten Hand. Daher arbeitete er später als Sicherheitsmitarbeiter bei der Eisenbahn, mit der zu dieser Zeit das Zuckerrohr transportiert wurde. Dabei gab er mit der rechten Hand das Signal für freie Fahrt. Aber er schwenkte die Hand auch um Kinder vom Zug zu verscheuchen, die sich oftmals auf die Wagons schlichen und vom Zuckerrohr naschten. Natürlich ahmten ihn die Kids nach.

Hamana Kalili war auch Leiter der Kirchengemeinde in Laie und dirigierte den Kirchenchor mit seiner versehrten Hand. Ebenso verkörperte er King Kamehameha beim damaligen Laie Hukilau, einer Kulturveranstaltung der Kirchengemeinde einschließlich traditioneller hawaiianischer Musik, Tänzen und einem Luau. Und immer wenn er winkte, sandte er ein Shaka. Sehen Sie selbst: Eine Statue von Hamana Kalili steht am Eingang zum Polynesischen Kulturzentrum.

Andere Geschichten berichten vom Winken eines Surfers, der bei einem Haiangriff seine mittleren drei Finger verlor. Wieder andere berichten von Walfängern, die mit der Geste einen Fang signalisierten. Und manche Theorien führen das Handzeichen auf die spanischen Entdecker zurück. Diese sollen die mittleren Finder gefaltet und die Daumen an die Lippe geführt haben, um mit den hawaiianischen Einwohnern freundschaftlich ein Getränk zu teilen.

Klar ist, dass die Bezeichnung „Shaka“ kein ursprünglich hawaiianisches Wort sein kann. Nicht nur, dass der Buchstabe „S“ im hawaiianischen Alphabet gar nicht vorkommt, auch „sh“ würde es in der hawaiianischen Sprache gar nicht geben.

In den 1960er Jahren beendete der Autoverkäufer und lokale Entertainer David „Lippy“ Espinda jeden seiner TV-Werbespots mit einem „Shaka brah!“ und machte so Wort und Handhaltung bekannt.

1976 griff dann der einstige Bürgermeister von Honolulu, Frank Fasi, während seines Wahlkampfes ebenfalls auf die saloppe Geste zurück.

Manche Berichte führen die Wortkreation Shaka auf den Buddha Shakyamuni zurück. Er soll beim Beten die Hände in Form eines Shakas gehalten haben.

Aber egal wo das Zeichen und sein Name nun wirklich herkommen, das Shaka gehört zum täglichen Leben in Hawaii einfach dazu und symbolisiert wie keine andere Geste den Aloha Spirit.

Und wenn Sie während Ihres Hawaii-Urlaubs jemand damit „grüßt“ - scheuen Sie sich nicht, ebenso zurück zu grüßen.

https://www.hawaiimagazine.com/content/ho-brah-here-are-7-ways-throw-shaka

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In diesem Sinne „Hang loose“ …

… und nicht verwechseln mit der „Pommesgabel“ der Heavy-Metal-Fans …

02/2019